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1. Verwendung eines Diffusors

 

Der patentierte Diffusor wird als Standardbauteil am Ende der Fortluftleitung als Emissionsquelle, in einem Rohrleitungssystem von Prozessabluft- und Lüftungsanlagen, eingesetzt. Das Bauteil lässt sich ohne großen Aufwand an Ihre individuellen Anforderungen anpassen. Normierte Anschlussmaße und Verbindungselemente garantieren einen problemlosen Betrieb. Die Verwendung marktüblicher Deflektorhauben ist problemlos möglich. Empfohlen werden spezielle aerodynamisch optimierte Deflektorhauben. Um einen optimalen Druckrückgewinn zu gewährleisten, empfehlen wir den Einsatz eines Diffusors in Kombination mit einer strömungsoptimierten Deflektorhaube. Für die Planung und Auslegung der Bauteile stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

 

 

2. Die Funktionsweise eines Diffusors

 

Durch den Einsatz eines Diffusors wird der eintrittsseitige Querschnitt eines Rohres/Kanals am Ende des Rohrleitungssystems aufgeweitet. Hierdurch minimiert sich die Geschwindigkeit des Fluids. Hierbei wird ein Teil des dynamischen Drucks in statischen Druck umgewandelt. Die Druckerhöhung steht dem statischen Umgebungsdruck entgegen und sorgt für eine Druckminimierung im gesamten Rohrleitungs-System. Dieser Effekt kann verwendet werden, um die elektrische Energie bei geregelten Antriebssystemen, z.B. Pumpen, Unterdruckerzeuger/Ventilatoren etc., je nach physikalischen Eigenschaften des Mediums, zu senken.

 

 

3. Vorteile eines aerodynamisch optimierten Diffusors

 

  • Volle Förderungsfähigkeit: Beratung, Planung, Bauteil, Montage, Kalibrierung, Katasterummeldung, Dokumentation
  • Senkung der elektrischen Energiekosten: Die durch den Diffusor bewirkte Druckminimierung im Rohrleitungsnetz minimiert bei einer Nachregulierung entweder die elektrischen Energiekosten oder erhöht die Absaugleistung von Ventilatoren/Unterdruckerzeugern.
  • Erhöhung der Lebensdauer von geregelten Antrieben: Die Druckreduzierung am Antrieb kann zu einer Senkung der benötigten Antriebsleistung führen. Bei frequenzgeregelten Antrieben wird die Drehzahl reduziert, was zu einem geringeren Verschleiß der Anlage führt.
  • Minimierung der Materialkosten bei geringerer Traglast: Druckseitige Fortluftleitungen können entsprechend der planerischen Auslegung kleinerer dimensioniert werden. Reduzieren Sie die Materialkosten von Rohren/Kanälen, Formteilen, Dichtungen, Flanschverbindungen, Adapter, Deflektorhauben, Dämmungen, Sensorik/Aktorik, Ventile, etc. Kleinere Rohrleitungen sorgen für geringere Traglasten und reduzieren die Störkonturen an Decken- und Tragkonstruktionen.
  • Einfachere Montage: Kleiner dimensionierte Rohrleitungen können im realen Betrieb einfacher und schneller montiert und gewartet werden. Bei optimalen Einsatzbedingungen kann die Verwendung einer Deflektorhaube, durch die Einplanung eines Wasserablaufs in der Fortluftleitung, eingespart werden.
  • Weniger Geräuschemissionen: Die geringere Austrittsgeschwindigkeit der Fortluft in die Atmosphäre führt zu weniger Geräuschemissionen und Schwingungen im Rohrleitungssystem

Diffusor Prozessablufttechnik

0,00 €Preis
Nennweite (Eingang)
Material
Form
Beschichtung
Verbindungsart
  • Formstück, geschweißte Ausführung. Bauteile sind fett- und aerosolatdicht, hohe Montagequalität erforderlich. 

    Besonderheit:

    Öffnungswinkel α = 3,5° (Grad), Strahlwinkel = 7,0 ° (2 x α)

    Die nach TA-Luft vorgeschriebene Strömungsgeschwindigkeit der Reinluft (gereinigte Fortluft, nach dem Filtrierprozess), beträgt mind. 7 m/s, um die vorgeschriebene Wurfweite der Fluide sicherzustellen. Die Abmessungen entsprechen die der Norm üblichen Maße in der Außenluft- und Fortlufttechnik.

    Folgende Faktoren sind hierbei zu berücksichtigen:

    • Verwendungszweck
    • Luftmenge
    • Ansaug- und Ausblasgeschwindigkeit
    • Druckverlust
    • Eigengeräusch
    • Aspekte der Gestaltung, z.B. Emissionsquelle (rund oder eckig)
    • Masse
    • Windlasten etc.

    Die Anlage sollte vor dem Eindringen von Wasser geschützt sein. Entweder durch eine genormte Deflektorhaube oder durch einen geeigneten Regenschutz. Bei Verwendung ohne Haube, sind entsprechende Vorkehrungen, wie Ablaufrohre einzuplanen, um das Eindringen von Wasser und Schmutz zu verhindern. Zur Absicherung empfehlen wir das Anbringen eines Schutzgitters. Die Schlagwettersicherheit ist erforderlich.

    Hinweis:

    Bei der Berechnung der Planungsfaktoren unterstützen wir Sie gerne. Die Angabe von Windlasten, Biegemomenten und der nachgewiesenen Einhaltung der nach Norm vorgeschriebenen Planungsdaten obliegt dem beauftragten Montagebetrieb bzw. dem Anlagenbetreiber.

     

    Sonderbauteile außerhalb der Norm werden auf Anfrage hergestellt.

    Bei Ausschreibungen sind die Angaben zur Blechdicke, dem Anwendungsbereich, sowie die hierfür erforderlichen Planungsangaben, z.B. Volumenströme, Norm, Fortluftgeschwindigkeit und Temperatur konkret zu benennen.

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